1939 wurden die Bauarbeiten an der "Strecke 77" Hamm-Rhynern - Warburg, im Abschnitt Rhynern über Berwicke und Schmerlecke begonnen. Ziel war die Schaffung einer Verbindung der Industriezentren Ruhrgebiet und Oberschlesien. 1942 wurden die Arbeiten, kriegsbedingt, eingestellt. Bis dahin wurden mehrere Bauwerke und Streckenteile teilfertig bzw. fertiggestellt. Nach 1945 wurde die Trassenführung zugunsten der Trasse der heutigen A 44 verworfen. Die allermeisten Autobahnbauwerke sind noch heute unverändert vorhanden und stehen somit auch Forschungen zur Verfügung.
Das Autobahndreieck vor dem Ausbau der A 2
Vergleiche auch: 2. Treffen in Hamm-Süddinker
Herzlichen Dank für das Luftbild an Markus Bellebaum
Strecke 77 Autobahnruine bei Hamm/Westfalen
Durch die Zusammenarbeit der Gemeinde Welver und des Fachreferates Technische Kulturdenkmäler im Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) konnten die noch vorhandenen Relikte der Strecke 77 unter Denkmalschutz gestellt werden.
Herzlichen Dank an Herrn Christian Hoebel (LWL) für die freundliche Unterstützung
Der Fuhrbach im Wasserdurchlaß unter der unvollendeten Autobahn
Zufahrt Rampe Richtung Kassel
Eisenbahnüberführung
Rampe Hamm - Kassel
Hier stand das Kreuzungsbauwerk
Trasse in Richtung Osten
Zugewachsene Widerlager
Text: AGAB; Abbildungen (klein): Archiv AGAB; Abbildungen (groß): Christian Hoebel; Luftbild: Markus Bellebaum
Die beiden Widerlager an der Illingerstraße
Der Salzbach und das südliche Widerlager
Widerlager für die Überführung Hauskamp bei Welver - mittlerweile komplett zugewachsen
Überführungsbauwerk Buchenstraße (L 747) zwei Widerlager und Mittelpfeiler
Nahezu fertiggestelltes Überführungsbauwerk im Waldstück Kettlerholz
Ausführliche Beschreibung der Strecke 77 und Ihrer Geschichte auf Geschichtsspuren.de
Trassenführung zwischen Recklingsen und Loh
Bachdurchlaß bei Recklingsen
Eines von zwei Widerlagern zur Überführung eines Wirtschaftswegs zwischen Recklingsen und Westen