P8300048
P8300049
P8300050
P8300053
P8300054
P8300055
P8300056
P8300057

Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
Ministeriums für Verkehr, Bau und Landesentwicklung
in Mecklenburg-Vorpommern für die großzügige Unterstützung.

B 96 n   Bergen - Stralsund - A 20

Der Neubau der B 96 n zwischen der AS Stralsund (A 20) und der AS Bahnhof Rügendamm ist ist ein VDE-Zubringerprojekt (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit) um zu einem beschleunigten Bau dieses bedeutsamen Bundesfernstraßen- projektes beizutragen. Die enthaltene Ortsumfahrung Stralsund gehört nicht zum Aufgabenbereich der DEGES. Der 28,6 km lange Abschnitt der B 96 n wurde ab 2001 mit einem Autobahnquerschnitt gebaut (baulich getrennte Richtungsfahrbahnen, vier Fahrstreifen und teilweise mit Seitenstreifen versehen; Regelquerschnitt RQ 20 bzw. RQ 26) und direkt an die A 20 angeschlossen. Dieser Abschnitt ist bereits seit Dezember 2004 unter Verkehr und wird von der Autobahnmeisterei Süderholz betreut. Fertiggestellt wurden 30 Überführungsbauwerke. Die Kosten für den Abschnitt lagen bei rund 182 Mio.

Blick auf B 96a, B 96 n und Strelasundquerungen, vom Festland aus nach Rügen gesehen. AGAB-Luftbild Arndt

DSC_0015

Die Bundesstraße 96 beginnt in Sassnitz und läuft bis Zittau. Von 1938 bis 1945 wurde durch die NS-Machthaber die Reichsstraße 96 sogar über Wien bis zur ungarischen Grenze bei Wampersdorf verlängert.
Mit der Teilung Deutschlands wurde die F 96 zur längsten Fernstraße der späteren DDR.
Nach dem Bau der Berliner Mauer (13. August 1961) wurde die F 96 auch durch den Ostteil Berlins geführt. (Heute B 96 a). Im Westteil führt die B 96 seit 26. März 2006 durch den Tiergartentunnel - auf der projektierten Trasse der Bundesautobahn A 103. Ab Stralsund verlaufen die Europastraße E 22 und E 251 auf der B 96 n in Richtung Norden.

Nach der 2. Strelasundquerung folgt demnächst der 20,5 km lange Inselabschnitt (RQ 15,5) zwischen der Anschlussstelle Altefähr und der Anschlussstelle Bergen einschließlich der Umfahrungen der Orte Rambin und Samtens.  Es wurde 11 Überführungsbauwerke und zusätzlich eine Grünbrücke errichtetet. Längstes Bauwerk wird die Talbrücke Sehrowbach mit 115 m Länge. Unterführt wird lediglich eine Eisenbahnstrecke.
Auf 218 Metern wird ein Lärmschutzwall errichtet. Auf dem gesamten Abschnitt wird neben der Fahrbahn ein Radweg mit errichtet. Die geplanten Kosten betragen rund 74 Mio. euro. Die Baumaßnahmen sollen 2008 abgeschlossen sein.

Das Urlaubsparadies Rügen ist die größte deutsche Insel. Von der pommerschen Ostseeküste ist sie durch den über den 2 km breiten Strelasund getrennt.
Im Bereich der Hansestadt Stralsund  (Unesco-Weltkulturerbe) sind Rügen und Festland durch den Rügendamm (gebaut 1931 – 1935) mit einer zweispurigen Straße für den Kraftfahrzeugverkehr und einer einspurige Eisenbahnlinie miteinander verbunden.
Die Kapazität der Straße reicht schon lange nicht mehr für den Fahrzeugverkehr aus. Staus bis zu 20 km Länge sind üblich. Zudem wird die Brücke auf dem Rügendamm auch noch vier mal am Tag für den Schiffsverkehr geöffnet.

Eines der wichtigsten Gewerbegebiete der Insel ist Neu-Mukran mit dem neugebauten und 1986 fertiggestellten Fährhafen Sassnitz. DDR und UdSSR wollten eine direkte militärische und verkehrs-wirtschaftliche Verbindung besitzen, um das zu Beginn der 1980er Jahre in ihrem Sinne als problematische geltende Polen im wahrsten Sinne des Wortes zum „umschiffen“. Heute haben sich hier nicht nur zahlreiche größere Unternehmen angesiedelt, sondern der größte Eisenbahnfährhafen Deutschlands befindet sich hier. Als einziger Hafen im kontinentalen Westeuropa bietet er darüber hinaus die Möglichkeit zum Umschlag von Eisenbahnwaggons mit der in Finnland, Russland und den baltischen Ländern verwendeten Breitspur. Fährverbindungen bestehen mit der dänischen Insel Bornholm, dem schwedische Trelleborg, dem russischen Sankt Petersburg, Klaipeda (Memel) und weiteren Zielen im Baltikum und. Der angeschlossene Güter- und Umspurbahnhof hat eine Längenausdehnung von rund 5 km. Der Güterumschlag des drittgrößten deutschen Ostseehafens beträgt etwa 6.000.000 Tonnen im Jahr. EU-Erweiterung und die Verlagerung von Verkehrs- und Warenströmen werden diese Entwicklung weiter ansteigen lassen.

Die zweite Strelasundquerung und der noch folgende Weiterbau der B 96 n bis Bergen (Ortsumfahrung) sind für die wirtschaftliche und touristische Anbindung unverzichtbar.
Rügen hat rund 80.000 Einwohner die nicht nur vom Tourismus leben können. Auch daher gilt es Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen.

P8300041

Mehrfach preisgekrönt:
Grünbrücke, ganz aus Holz gebaut

Ebenso    arbeitet   das   Ministerium   des   Landes    Mecklenburg- Vorpommern  an einem Binnenkonzept für den öffentlichen Personen Nahverkehr der Insel Rügen, der einerseits die Belange der arbeitenden Bewohner als auch die der Touristen ausgeglichen berücksichtigt.

Weitere Informationen:  http://www.faehrhafen-sassnitz.de                              

weiter zu:  2. Strelasundquerung                                                                         

Die B 96n, zu erst als A 205 geplant,  verfügt über keinen Seitenstreifen

T AGAB Titelkopf einheitlich Wordpress

Neu -

Inhalt -

Filme -

Treffen -

Publikationen -

AGAB -

Kontakt