Am 16. November 2006 wurde in den Mittagsstunden die A 9 zwischen Tautendorf und Triptis auf einem weiteren Abschnitt in beiden Richtungen befahrbar. Damit ist der 6-streifige Ausbau der A 9 von Triptis bis Tautendorf einschließlich der neuen Anschlussstelle Triptis bis auf Restarbeiten realisiert. In den vergangenen zwei Jahren wurde auf der rund 10 Kilometer langen Autobahnstrecke 58 Millionen Euro in eine verkehrsgerechte Infrastruktur investiert.
Der Thüringer Minister für Bau und Verkehr, Andreas Trautvetter, zeigte sich über den neuerlichen Gewinn an Mobilität und Verkehrsqualität im Freistaat sehr erfreut. Der nunmehr vollendete Ausbauabschnitt der A 9 trage spürbar zur Verringerung bisher bestehender Verkehrsengpässe bei und erhöhe die Verkehrssicherheit, betonte der Minister. Durch den großzügigen Neubau der Anschlussstelle Triptis unter Einbeziehung der Bundesstraßen 2 und 281 sei ein kleines „Autobahnkreuz“ entstanden, das den gesamten Verkehrsfluss in Ostthüringen beschleunigen werde. Für die Bürger der Stadt Triptis führe die nun abgeschlossene neue Verkehrslösung zu einem deutlichen Gewinn an Lebensqualität.
Hier einige Aufnahmen, welche einen kleinen Eindruck der aufwendigen und umfangreichen Maßnahmen wiedergeben.
Mit der Verkehrsfreigabe zwischen Triptis und Tautendorf am 16. November 2006 verminderten sich die noch auszubauenden Streckenabschnitte auf der Bundesautobahn A 9 in Thüringen auf rund 19 Kilometer Länge. Für den sechsstreifigen Ausbau auf der BAB A 9 vom Hermsdorfer Kreuz bis zur Landesgrenze Thüringen/Bayern zeichnet die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) verantwortlich.
Die hier gezeigten Farbbilder zeigen den jetzigen Zustand der Strecke, die in den 1980er Jahren grunderneuert und mit einer neuen Fahrbahndecke versehen wurde. Diese Betonplatten nach „DDR“-Machart sind deutlich kleiner als die der ursprünglichen RAB-Fahrbahndecke und somit wesentlich geräuschintensiver. Dieser Lärm stellt eine erhebliche Belastung für die Anwohner dar, selbst wenn diese einige Kilometer entfernt leben. Der Ausbau der Strecke wird daher sehnlichst erwartet.
Anschlußstelle Dittersdorf, km 214,3
Im östlichen Arm findet sich der seltene Fall, dass Ein- und Ausfahrt zur Richtungsfahrbahn Berlin nicht baulich getrennt sind.
Sechsstreifiger Ausbau der A 9 bei Triptis fertig