Die Bundesautobahn A 7 ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen und mit rund 963 km die längste Autobahn Deutschlands und Europas.
Sie beginnt am Grenzübergang Ellund in Schleswig an der Bundesgrenze in Verbindung mit der dänischen A 10 und endet an der bayrisch-tirolerischen Grenze bei Füssen. Sie ist damit eine von nur fünf Autobahnen, welche an zwei Stellen die Bundesgrenze berühren.
Zwischen Nesselwang und Füssen befand sich bis 01.09.2009 noch eine rund 14 Kilometer lange Lücke. Dieser Ausbau galt im Bundesverkehrswegeplan von 2003 als vordringlicher Bedarf und ist (im Bereich der 560m langen Talbrücke bei Seeg-Enzenstetten vorerst nur zweistreifig) fertiggestellt. Die erste Freigabe eines Teilabschnittes der heutigen A 7 erfolgte 1938 auf 77 km zwischen den Anschlußstellen Göttingen und Homberg (Efze).
Dringend erneuerungsbedürftig: Sinntalbrücke bei Bad Brückenau
A 7 Flensburg - Füssen
Zwischen Hamburg und dem Hattenbacher Dreieck verläuft sie in einigen Abschnitten auf der HaFraBa Linie. Von dort bis Würzburg ersetzt sie die nach dem Zweiten Weltkrieg nicht vollendete Strecke 46.
Zahlreiche interessante Bauwerke, wie die Rendsburger Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal, die vier Elbtunnelröhren, die Werratalbrücke, die Helderbachtalbrücke, Virngrund-, Agnesburg- und der Grenztunnel bei Füssen finden sich im Zuge der A 7.
An der Trasse der A 7 liegen u.a. Flensburg, Hamburg, Soltau, Hannover, Göttingen, Kassel, Fulda, Würzburg, Rothenburg o.d.T., Ulm und Kempten.
Die ungewöhnliche Betriebskilometrierung verläuft dabei zuerst von Nord nach Süd (Nullpunkt Bundesgrenze bei Ellund) bis zur Landesgrenze zwischen Hamburg und Niedersachsen, welche hier gleich zweimal gekreuzt wird. Dort gibt es einen Kilometrierungssprung von km 175,4 auf km 7,4. In diesem Abschnitt wird auch von Süd nach Nord gezählt, so daß bei km 1,8 im Horster Dreieck (A 1) ein erneuter Sprung auf km 18,0 stattfindet. (Ab hier gilt die ursprüngliche Kilometrierung der Autobahn Hamburg – Hannover, heute nördlich der A 7 im oberen Abschnitt A 255 und dann A 1) Nun wird weiter von Nord nach Süd gezählt, wobei Fehlkilometer durch die Umplanung in der Nachkriegszeit im AK Hannover-Ost (A 2) durch einen weiteren Kilometrierungssprung von
km 142,5 auf km 150,5 ausgeglichen werden. Bis zum Kirchheimer Dreieck
(A 4) (km 368,2) wird diese Zählweise beibehalten.
Zwischen Kirchheimer und Hattenbacher Dreieck (A 5) wird die seit 1939 geltende Kilometrierung vom Berliner Ring in Richtung Frankfurt/Main weiter-
geführt. (km 367,4 bis km 372,2). Ab dort wird die Kilometrierung Flensburg – Hamburg wieder aufgenommen und geht es mit Betriebskilometer 528,0 im Nord-Süd-Verlauf weiter bis zum Ende der Strecke bei Füssen mit km 962,3.
Fein detailierte Parkplätze mit Brunnen
Die Werratalbrücke bei Hannoversch-Münden
Notfallspur für LKW
an der Werratalbrücke
Nicht nur im Raum Hildesheim sind die Mitarbeiter der AM ständig im Einsatz
Bei hohem Verkehrsaufkommen können die Seitenstreifen zwischen Soltau und dem Autobahndreieck Walsrode (A 27) als dritte Fahrbahn mit genutzt werden. Eine entsprechende ferngesteuerte Wechselbeschilderung zeigt dies an.
In der Lüneburger Heide - Parkplatz mit Kleinpflaster und AS Soltau-Ost
Anschlußstelle Bad Bramstedt in Holstein km 115,1
Tank- und Rastanlage Holmmoor-West km 136,5
Blick nach Süden zwischen Göttingen und Kassel
Horster Dreieck: Rampe Hamburg - Hannover
Autobahndreieck Walsrode (A 27)
Horster Dreieck (A 7)
In der Rhön: Harmonische Anpassung der Trasse an die Landschaft
Weitere Informationen:
Vergleiche auch:
Überführung südlich der Werratalbrücke
Blick nach Norden zur Werratalbrücke
Nördlich von Kassel
Blick auf Kassel