Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
Ministeriums für Verkehr, Bau und Landesentwicklung
in Mecklenburg-Vorpommern für die großzügige Unterstützung.
A 14 Schwerin-Nord bis Schwerin-Ost
Von 1997 an wurde in drei Jahren der Abschnitt von der Anschlussstelle Schwerin-Nord bis Schwerin-Ost (früher Schwerin-Süd) endgültig fertiggestellt. Auf der Autobahn mit einem Sonderquerschnitt von 27m fahren derzeit knapp 10.000 Kfz pro Tag.
Zahlreiche gestaffelte Regenrückhaltebecken sorgen für Gewässerschutz
Hier sieht man deutlich den Unterschied im Autobahnbau gegenüber dem zu DDR-Zeiten fertiggestelltem Abschnitt. Besonderen Wert wurde auf eine umweltverträgliche Anpassung der Autobahn in die Landschaft gelegt.
Eine neue und damit auch noch sehr seltene Form eines umweltschonenden Autobahnbaus wird mit einer sogenannte Landschaftsunterführung verwirklicht. Mit Hilfe einer langen und besonders angeordneten Brücke wird hier ein Landschaftskorridor mit Pflanzenwuchs unter der Brücke ermöglicht. Gleichzeit lassen sich die dortigen feuchten Stellen überbrücken und Tierbewegungen bleiben im vollem Umfange möglich. Auch eine Grünbrücke überquert die Autobahn und die paralell verlaufende Landstraße. Von oben ist eine Sicht auf beide Straßen nicht möglich. Der zunehmende Bewuchs verbindet einen Nadelbaum- mit einem Laubbaumwald.
An anderer Stelle folgte die Aufschüttung eines Landschaftswalls, mit einer Neigung von 1:10. Dieser ist somit auch landwirtschaftlich nutzbar. Viele alte Eichen konnten durch den sanften Verlauf der Trasse erhalten werden, Wirtschaftswege umgehen Bio- und Geotope.
Die Strecke verfügt über einen Wildschutzzaun. Im gesamten Abschnitt sind Amphibienleiteinrichtungen teilweise aus Metall, teilweise aus Recyclingmaterial mitgebaut worden. Diese werden von den Tieren gerne angenommen. An den Querungen wartende Füchse und Störche bezeugen dies... .
Feine Details und sorgfältige Gestaltung auch an Unterführungen für Reiter