Am 16. Juni 2006 gegen 18.00 Uhr erfolgte die allgemeine Verkehrsfreigabe der A 73 vom Suhler Dreieck bis Suhl-Friedberg und des Autobahnzubringers zur A 73 der B 4 neu bei Schleusingen.
An Nachmittag erfolgt die feierliche Eröffnung der Strecke durch Thüringens Minister für Bau und Verkehr Andreas Trautvetter. Die Verkehrsfreigabe der A 73 bis zur Anschlussstelle Friedberg erhöht die Durchlassfähigkeit des Autobahnnetzes insgesamt und ermöglicht dem Fernverkehr die Umfahrung des Suhler
Stadtgebiets. Die hierdurch eintretende Verkehrsberuhigung führt zur Verbesserung der Lebensqualität der Einwohner der Stadt Suhl. Die schrittweise Realisierung der Bundesautobahn A 73 wertet die Region Südthüringen als Gewerbestandort wie auch als Fremdenverkehrsregion auf.

Folgende technische Daten sind besonders interessant:

Autobahndreieck Suhl - Anschlussstelle Suhl-Friedberg: 7,5 km,
3 Talbrücken über das Haseltal (845 m), Wiesental (252 m) und den Langen Grund (372 m),
5 Überführungsbauwerke (ein Forstweg, zwei Gemeindestraßen, zwei Fußgängerbrücken),
5 Regenrückhaltebecken,
16 km Wildschutzzäune,
60 ha Gestaltungsmaßnahmen, 70 ha Ausgleichsmaßnahmen,
Erdbewegung 2,5 Mio. m³,
Baukosten insgesamt 122,59 Mio. €.
B4 neu/Schleusingen: 1,92 km,
4 Brücken (eine Dreifeldbrücke, drei Brücken über einen Wirtschaftsweg, den
Stadtgraben und die Bahnlinie),
270 m lange Lärmschutzwand,
Baukosten ca. 4,65 Mio. €.

Tiefensee: Deutschland und die Schweiz rücken näher zusammen
Grenzüberschreitende A 861 fertig gestellt


Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat gemeinsam mit dem Bundes- präsidenten der schweizerischen Eidgenossenschaft, Moritz Leuenberger, in Rheinfelden die grenzüberschreitende A 861 am 7. März 2006 feierlich für den Verkehr freigegeben.
"Der Bau der Querspange im Zuge der A 861 als Zubringer zwischen der schweizerischen Autobahn N 3 und der deutschen A 98 ist ein gelungenes Beispiel für die Bemühungen beider Länder, neue Wege zu neuen Märkten zu schaffen. Doch nicht nur dem Wirtschaftsverkehr dient diese Straße, sondern auch den Bewohnern der Orte beiderseits des Rheins. Durch die Befreiung der Orte vom Durchgangsverkehr verbessern sich die Wohnumfeldbedingungen und die Sicherheit unserer schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer", sagte Tiefensee.
Rund 120 Millionen Euro wurden in den Bau der 4,6 km langen Autobahn investiert.

A 72 Erster Teilabschnitt der Autobahn
Leipzig - Chemnitz für den Verkehr frei

(BMVBS) "Mit der A 72 von Chemnitz nach Leipzig werden zwei wichtige Zentrenin Sachsen verbunden", sagte Dr. Engelbert Lütke Daldrup,
Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, heute bei der
Verkehrsfreigabe des ersten Bauabschnittes bei Chemnitz. Mit dem Bau
dieser Autobahn wird das "Sachsendreieck" Dresden / Leipzig / Chemnitz
nach deren Fertigstellung auch durch eine Autobahn erschlossen. Dies
wirkt sich auch positiv auf den westsächsischen Wirtschaftsraum in
Zwickau, Chemnitz und Leipzig aus.

"Neben der A 17, die im Dezember fertig gestellt sein wird und der A 38, Südumfahrung Leipzig, die bereits seit dem Sommer durchgehend
befahrbar ist, ist nunmehr das dritte Autobahn-Neubauprojekt im
Freistaat Sachsen schon teilweise befahrbar. Für das Gesamtprojekt der
A 72 von der A 4 bei Chemnitz bis nach Leipzig wird der Bund rund 500
Millionen Euro investieren", erklärte Lütke Daldrup.

"Für den ersten 5,9 Kilometer langen Abschnitt der A 72 stellt der
Bund rund 60 Millionen Euro bereit. Sie sind auch eine Investition in
die Zukunft der Region, da sie die Standortbedingungen für Industrie
und Gewerbe maßgeblich verbessert. Der Neubau der A 72 bringt auch
eine erhebliche Verbesserung der Verkehrssituation für Röhrsdorf und
Hartmannsdorf", so der Staatssekretär. Durch die großräumige
Ortsumgehungsfunktion der A 72 werden die Stadtdurchfahrten vom
starken Durchgangsverkehr entlastet. Für die Anwohner ergebe sich eine
spürbare Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität durch Minderung von
Lärm- und Abgasimmissionen als auch eine Erhöhung der
Verkehrssicherheit, sagte Lütke Daldrup.

(TMBV) Das Thüringer Autobahnnetz wird von Jahr zu Jahr dichter. Die neuen Trassen ziehen sich auch dort durchs Land, wo vor 16 Jahren an schnelle Verkehrsverbindungen gar nicht zu denken war. Zwei weitere, für die betreffenden Regionen bedeutende Abschnitte wurden am 15. Dezember 2006 in feierlicher Form freigegeben.

Erfurter Ring: Der 16,1 km lange Abschnitt von der Anschlussstelle (AS) Erfurt-
Stotternheim bis zur AS Erfurt-Bindersleben konnte vorfristig fertiggestellt werden. Am 15. Dezember 2006 wurde das Band von Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus durchschnitten. Danach hieß es freie Fahrt für jedermann. Die A 71 ist damit über das Kreuz Erfurt bis Schweinfurt durchgängig befahrbar, und zügig wird in nördlicher Richtung bis nach Sangerhausen weitergebaut.

Der Schnellstraßenring um Erfurt wird durch die Autobahnen A 4 im Süden und A 71 im Westen und Norden, die Bundesstraße B 7 im Südosten und die Landesstraße L 1052 als Osttangente gebildet. In den Bau des heute fertig gestellten 13,6 km langen Abschnitts und den bereits Ende 2005 freigegebenen 1,6 km langen Abschnitt bis Erfurt-Nord der A 71 hat der Bund rund 126 Millionen Euro investiert.


A 73: Der 7,8 km lange Abschnitt von der AS Suhl-Friedberg bis zur AS Schleusingen führt über die 501 m lange Waltersbachtalbrücke und die 337 m lange Talbrücke Silbach. Die festliche Verkehrsfreigabe erfolgte ebenfalls am
15. Dezember 2006 mit Thüringens Minister für Bau und Verkehr Andreas Trautvetter.

Verkehrsfreigaben auf der A 71 und A 73,
Erfurt und Suhl im Blickpunkt

Ab 20. Dezember 2006:
Grünes Licht im Heidkopftunnel A 38

Verkehrsfreigabe für den Abschnitt Friedland bis Leinefelde-Worbis der A 38

(Pressemitteilung TMBV) Der schwierigste Abschnitt auf dem 208 km langen Neubau der A 38 zwischen Göttingen und Halle/Saale ist fertig. Mit der Ver- kehrsfreigabe des Heidkopftunnels (Tunnel der Deutschen Einheit), über dem die Landesgrenze Thüringen/Niedersachsen verläuft, ist Nordthüringen nun unmittelbar an das deutsche Autobahnnetz angeschlossen. Göttingen und die Nord-Süd-Verbindung der A 7 liegen jetzt vor der Haustür aller Eichsfelder. "Niemand hat sich dies vor 16 Jahren vorstellen können", würdigt Thüringens Verkehrsminister Andreas Trautvetter die historische Dimension der Einwei- hungsfeier am 20. Dezember.

Nur wenige Tage nach den Feierlichkeiten auf der A 71 bei Erfurt und der A 73 bei Suhl seien die 26,7 km Neubau nördlich von Heiligenstadt ein weiterer Beleg dafür, wie rasch es im Freistaat Thüringen bei der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur vorangehe, so Trautvetter.
Mit der freien Fahrt durch den Heidkopftunnel verbleibt ein letzter Thüringer Bauabschnitt der A 38 von 12 km Länge zwischen Breitenworbis und Blei- cherode, für den erste Aufträge für bauvorbereitende Arbeiten sowie den Bau von zwei Autobahnbrücken über Landesstraßen vergeben wurden.

Erfolgreiches Projekt "Temporäre Seitenstreifennutzung”
erzielt internationale Anerkennung

(Pressemeldung HSVV) Eine Auszeichnung für ihre erfolgreiche Arbeit im Bereich Verkehrstelematik erhielt kürzlich die Verkehrszentrale Hessen. Im Rahmen des europäischen CENTRICO (Central European Region Transport Telematics Implementation Coordination) Projektes wurde das Konzept der temporären Seitenstreifennutzung von einer hochkarätig besetzten Jury mit dem 1. Preis in der Kategorie "Best Traffic Management Project” prämiert. Anlässlich der Abschlussveranstaltung des Projektes konnte jetzt Gerd Riegelhuth, Leiter der Verkehrszentrale Hessen, den renommierten Preis in Brüssel entgegennehmen.

Temporäre Seitenstreifennutzung

Auf vielen Autobahnabschnitten führt der Anstieg der Verkehrsbelastung in den letzten Jahren zu regelmäßigen Überlastungen, die durch den Einsatz von Streckenbeeinflussungsanlagen allenfalls in ihren Auswirkungen kompensiert werden können. Da notwendige bauliche Kapazitätserweiterungen oftmals nicht zeitnah erfolgen können, kann der Seitenstreifen - im Vorgriff auf einen späteren Ausbau - unter bestimmten Rahmenbedingungen temporär zur Abdeckung von Verkehrsspitzen mitgenutzt werden. Im Rahmen der oft propagierten intelligenten Nutzung der Verkehrsinfrastruktur ist dies eine wirkungsvolle Maßnahme, die Reisezeitverluste in einem Maße reduzieren kann, dass hohe Kosten-Nutzen-Relationen zu erwarten sind. Derzeit sind rund 50 Richtungskilometer Autobahn in Hessen für diese Nutzung umgerüstet. Im Zuge der Initiative Staufreies Hessen 2015 sind weitere Strecken für diese Anwendung vorgesehen, um Kapazitätsengpässe zu beseitigen.

CENTRICO

Die EU-Kommission unterstützt und fördert die europaweit abgestimmte Entwicklung und harmonisierte Anwendung von Verkehrstelematiksystemen auf dem transeuropäischen Verkehrsnetz. Bezüglich des Straßenverkehrs gehören beispielsweise die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung sowie europaweite Vernetzung von Verkehrsleitzentralen, die Implementierung von Verkehrsbeeinflussungsanlagen oder die Konzeption von Verkehrsmanagementplänen mit überregional und grenzüberschreitend abgestimmten Verkehrslenkungsstrategien dazu. In diesem Kontext ist CENTRICO eine von der EU-Generaldirektion "Energie und Verkehr” groß angelegte euroregionale Projektinitiative, speziell für einen mit ähnlichen verkehrlichen Problemen belasteten Verkehrskorridor, der sich von der Mitte Deutschlands über die Benelux-Staaten nach Nordostfrankreich und Teilen von Südengland erstreckt. Seit über 10 Jahren arbeiten die beteiligten Bundesländer und europäischen Mitgliedsstaaten erfolgreich auf dem Gebiet der Verkehrstelematik an Konzepten und Strategien, um den Verkehr auf dem transeuropäischen Fernstraßennetz sicherer und leistungsfähiger managen zu können.

Maintalautobahn A 70 zwischen Schweinfurt und Bayreuth nach
fast 70 Jahren durchgängig auf vier Fahrstreifen befahrbar

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Autobahndreieck Werneck (A 7 / A 70 / B 26 n) bei Schweinfurt (km 0,2)

(BMVBS) Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister, Karin Roth, und der bayerische Innenstaatssekretär Georg Schmid haben heute mit der zweiten Mainbrücke bei Eltmann das letzte Ausbaustück der A 70 für den Verkehr freigegeben. Die Brücke mit ihren nun zwei Fahrbahnen ist rund einen Kilometer lang und die A 70 damit komplett auf vier Fahrstreifen befahrbar. Der Bund hat für das Bauwerk circa 18 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

"Die 120 Kilometer lange A 70 ist die schnellste und modernste Straßenver- bindung, die es im Maintal je gab", so Karin Roth. "Franken ist somit über eine zweite wichtige West-Ost-Verbindung an das bundesweite Autobahnnetz angeschlossen." Die Mainbrücke sei ein anspruchsvoller Ingenieurbau, mit dem die Brückenfunktion der Autobahn auch für den Verkehr von und nach Sachsen und Thüringen zum Ausdruck komme.

Bis 1991 war die Verbindung Schweinfurt - Bamberg - Bayreuth durchgängig und auf eine Belastung von unter 20.000 Kfz pro Tag ausgelegt. Der zunehmende Kraftverkehr nach der Deutschen Einheit war ausschlaggebend dafür, dass der Bund in weiteren Abschnitten der A 70 zügig auch die zweite Fahrbahn nachgebaut hat. Einzige Ausnahme blieben zunächst die beiden an- spruchsvollen Ingenieurbauwerke im Landkreis Haßberge, der Tunnel Schwarzer Berg und die Mainbrücke. Die Maintalautobahn bildet die Querverbindung zwischen der A 7 in Unterfranken und der A 9 in Oberfranken. Insgesamt hat der Bund für den Bau der A 70 über 650 Millionen Euro investiert.

"Die Maintalautobahn, die Teil der Europastraße 48 nach Prag ist, wird für den Verkehr im erweiterten Europa weiter an Bedeutung gewinnen,"
sagte Staatssekretärin Roth weiter. "Nach Abschluss der Tunnelarbeiten im vergangenen Jahr kann der Verkehr ab sofort auch auf der zweiten Mainbrücke vierstreifig rollen."

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Jetzt auch Richtung Erfurt befahrbar: neues Dreieck Werntal (A 70 /A 71)

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Eindrücke vom Streckenverlauf der A 70

Die A 70 endet bei Betriebskilometer 119,8 mit dem 
Autobahndreieck Bayreuth/Kulmbach an der A 9.

A 73 Allgemeine Verkehrsfreigabe
Suhler Dreieck bis Suhl-Friedberg

A 861 - Neue Autobahn freigegeben

Mitteilungen der Straßenbaubehörden 2006

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